SIKO Gegenaktionen München

Leserbrief

Walter Listl an die "Süddeutsche Zeitung"

Zu Außenansicht „Die Last der Verantwortung“ von Wolfgang Ischinger, SZ vom 27.5.2011


Herr Ischinger erweist sich erneut als versierter Kriegsstratege und plädiert dafür, künftig Kriege möglichst nach strengen Kriterien und ordentlich zu führen. Seine Hausordnung für weltweite deutsche Militäreinsätze entspricht einer imperialen Weltsicht, nach der der Westen bestimmt, wann, wo und zu welchen Bedingungen sich die übrigen Länder auf Bombenangriffe oder militärische Interventionen einzustellen haben.

„Es gibt keine gerechten Kriege – aber notwendige“

wie die IMI mitteilt, wird Ischinger Honorarprofessor in Tübingen.

Seine illustre Karriere im Interesse der Mächtigen rundet sich ...

Die IMI (Informationsstelle Militarisierung Tübingen) bleibt dazu natürlich nicht still, eine umfangreichere Analyse (Jürgen Wagner) geht auf Ischingers Wirken ein, mit obigem Zitat in der Überschrift.

Am besten ganz lesen, hier nur so viel:

Saisons und Kriege

Es gäbe noch viel zur SiKo zu schreiben und noch mehr zur NATO, trotzdem, diese Webseite wird bis zur nächsten Kampagne kürzer treten.

Der aktuelle NATO-Krieg - so schlimm muß man jetzt schon sprechen - fordert natürlich Protest, Links zu Libyen sammle ich jetzt drüben beim Friedensbündnis.

Dazu auch Münchner Bündnis gegen Krieg und Rassismus.

Der Schwerpunkt jetzt ist vor allem der Münchner Ostermarsch.

Bradley Manning - "Peace through Conviction" Award 2011

Das Munich American Peace Committee (MAPC) verleiht jährlich zum Termin der NATO-Sicherheitskonferenz seinen Preis:

Frieden durch Überzeugung - Peace through Conviction



Diesjähriger Preisträger "Peace through Conviction" ist der U.S. Army Widerstandskämpfer Private First Class Bradley Manning.

„Wandel muss gestaltet werden“

Auch in diesem Jahr knüpft sich Jürgen Wagner die NATO-Sicherheitskonferenz vor, um hinterher auf wichtige Entwicklungen aufmerksam zu machen ..

IMI-Standpunkt 2011/7

Abschlußerklärung

zum Download als PDFAbschlusserklärung
des Aktionsbündnisses gegen die NATO-Sicherheitskonferenz

Eine großartige Demonstration der internationalen Solidarität



Weit mehr als 5000 Kriegsgegnerinnen und Kriegsgegner beteiligten sich am vergangenen Samstag an der Demonstration gegen die im Bayerischen Hof tagenden NATO-Kriegstagung. Wie üblich hat die Polizei die Zahl der Demonstrationsteilnehmer nach unten gerechnet. Bis 5000 kann sie offensichtlich nicht zählen.

„Diesen NATO-Politikern, Kriegsstrategen und Waffenhändlern können wir unsere Sicherheit nicht überlassen“, erklärte Walter Listl in der Eröffnungsrede der Demo-Organisatoren, „denn an ihren Händen klebt Blut, das Blut von Hunderttausenden Opfern ihrer Kriege gegen Jugoslawien, gegen Afghanistan und den Irak.“

Die zentrale Forderung der Demonstration war der sofortige Abzug der Bundeswehr und aller NATO-Truppen aus Afghanistan

An der Demonstration und der Kundgebung beteiligten sich Gruppen aus Afghanistan, Äthiopien, Somalia und Ägypten. Und unter großem Beifall erklärten alle Kundgebungs-RednerInnen ihre Solidarität mit den Millionen Menschen, die in diesen Tagen für Demokratie und Menschenwürde kämpfen, die gegen die despotischen Regimes in ihren Ländern aufstehen.

Eine Demonstration im Zeichen der internationalen Solidarität

Die heutige Demonstration gegen die NATO-"Sicherheitskonferenz" war ein stolzes Zeichen der internationalen Soldidarität!

Für die Politik hierzulande die passende Klarstellung: Der Kriegsminister in der Rolle des Lügenbarons.

Die Aufforderung von Eugen Drewerman an die TeilnehmerInnen der Kundgebung zum Schluß war unmissverständlich - Weitermachen, nicht nachgeben!

...

Wir versuchen die Beiträge zu dokumentieren, geht natürlich nicht sofort .

.. Dank an alle die gekommen sind und so engagiert mitgemacht haben, vor allem an die von weiter her angereisten!

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