
IMI Tübingen
„Syrien – Internationale Hilfe als Fortsetzung des Konflikts mit anderen Mitteln“
Der Regimewechsel in Damaskus im vergangenen Dezember hat die Karten in Syrien grundlegend neu gemischt. Internationale Akteure von den Golfstaaten bis zur EU bemühen sich seitdem möglichst profitabel am Wiederaufbau teilzuhaben und verfolgen eigene Interessen. Dabei nutzen sie oft auch (…)
Militärausgaben und Sozialabbau
—————————————IMI-Studie 2025/01bMilitärausgaben und Sozialabbau: Rüstung statt Rente – Kanonen statt ButterGesamte Studie hier herunterladen————————————— Das beim NATO-Gipfel in Den Haag am 25. Juni 2025 beschlossene neue militärische Ausgabenziel von 5% des Bruttoinlandsproduktes wird zu irrwitzigen Steigerungen der Rüstungsausgaben führen. Aus (…)
Epochale Militarisierung im Zeichen des Völkerrechtsbruchs
Wir haben es jetzt schon mehrfach gehört: Die Ausgaben für Militär, Geheimdienste und militärisch nutzbare Infrastruktur sollen in Deutschland auf 5% des BIP, der gesamtstaatlichen Wirtschaftsleistung, ansteigen. Grob gesagt werden aktuell etwa 10% dieser Wirtschaftsleistung über Steuern eingezogen und bilden (…)
NATO-Gipfel, neues Ausgabeziel und deutsche Haushaltsplanung: Der Wahnsinn in Zahlen
Es ist relativ sicher, dass die NATO morgen ein neues Ausgabenziel von 5% des Bruttoinlandsproduktes (BIP) beschließen wird. Sobald dies geschehen ist, werden wir auch die IMI-Studie 2025/1 „Militärausgaben und Sozialabbau“ umfassend aktualisieren. Hier vorab aber schon etwas Material, um (…)
Protestkundgebung zum NATO-Gipfel in Den Haag: Gegen Rüstungswahn, Wehrpflicht und Krieg!
Am 24. und 25. Juni 2025 wollen die Staat- und Regierungschefs bei ihrem Gipfeltreffen das größte Aufrüstungsprogramm in der Geschichte der NATO beschließen. Künftig sollen die Militärausgaben auf wahnwitzige 5% des Bruttoinlandsproduktes (BIP) erhöht werden. Voriges Jahr hätte dies in Deutschland (…)
Eskalation Nahost: Zerschlagung des Irans
Die durch Israel ohne Kriegserklärung begonnenen Angriffe auf den Iran und dessen Vergeltungsschläge halten an und haben im Iran schon über 200 und in Israel über 20 Menschenleben gefordert. Während die deutsche Regierung das israelische Narrativ eines präventiven Verteidigungsschlags nachplappert, (…)
Israelische Angriffshandlung: Klar völkerrechtswidrig!
Es ist schon bemerkenswert, dass man am 13. Juni 2025 in den „Informationen am Abend“ des Deutschlandfunks gut eine halbe Stunde der Berichterstattung über die israelischen Luftangriffe auf den Iran lauschen konnte, ohne dass eine völkerrechtliche Einordnung vorgenommen worden wäre. (…)
Veteranentag: Ein Volksfest für die Kriegstüchtigkeit
Am kommenden Sonntag findet zum ersten Mal der sogenannte »Veteranentag« statt. Das altmodische militaristische Ritual passt in das Programm des deutschen Staates zur Erlangung von »Kriegstüchtigkeit«. Obwohl der politische Wille nach dem Regierungswechsel weiterhin ungebrochen scheint und zumindest den finanziellen (…)
„Der Krieg ist ein Skandal“
Ein furioses Buch ist herausgekommen, in dem der Archäologe Harald Meller, der Historiker Kai Michel und der Verhaltensforscher und Evolutionsbiologe Carel van Schaik ihre Erkenntnisse über Krieg, Staat und Herrschaft zusammengetragen haben. Gleich zu Anfang ihrer Untersuchung über „Die Evolution (…)
AUSDRUCK (Juni 2025)
———————————————————- ———————————————————- AUSDRUCK – Das IMI-Magazin Ausgabe Juni 2025 Schwerpunkt: Kriegswirtschaft Gesamte Ausgabe hier herunterladen ———————————————————- ———————————————————- INHALTSVERZEICHNIS — Editorial (Jürgen Wagner und Andreas Seifert) — Zum Begriff der Kriegswirtschaft (Sebastian Thome) — „Ermächtigungsgesetz“ für die Kriegsindustrie, Historische Widerworte (Peter (…)
NATO: Personell und finanziell historische Aufrüstung
Als „historisch“ bezeichnete NATO-Generalsekretär Mark Rutte die beim Treffen der Verteidigungsminister*innen am 4. Juni 2025 getroffenen Entscheidungen, die (nicht nur) für Deutschland eine finanzielle und personelle Aufrüstung in bislang ungeahntem Ausmaß nach sich ziehen werden. Zum einen wurde sich augenscheinlich (…)
System of Systems
Wenn es um Anschaffung für die Bundeswehr geht, geht es immer auch um Geld – sehr viel Geld. Der Verteidigungshaushalt war mit rund 45 Mrd. € bereits vor der russischen Vollinvasion in die Ukraine nicht klein. Doch seitdem ist viel (…)
Umstellung auf „Kriegswirtschaft“
Im Juni 2022 verkündete Frankreichs Präsident Emmanuel Macron in seiner Eröffnungsrede zur Rüstungsmesse Eurosatory großsprecherisch: „Frankreich muss auf Kriegswirtschaft umstellen.“ Skepsis schien angebracht, zumal sich der französische Präsident in seiner ersten Amtszeit bekanntlich durch eine gewisse Hemdsärmeligkeit im Umgang mit (…)
Kriegskasse und Rüstungsbudget
Ein Krieg kostet Geld. Rüstung kostet, auch in Friedenszeiten, Geld. Im Krieg wird massenhaft getötet und gestorben, werden Infrastruktur, Wohnhäuser und die Lebensgrundlage vieler Menschen zerstört. Die psychischen und physischen Schäden, die Kriege anrichten, sind kaum zu ermessen – Leid (…)
„Ermächtigungsgesetz“ für die Kriegsindustrie
Die Billionen, die in Europa und in der – gemäß Eigenaussagen – zukünftigen „Führungsmacht Deutschland“ jetzt mittels demokratiefeindlicher Verfahren für Hochrüstung und Weltkriegsertüchtigung freigemacht werden, sollten alle Klardenkenden erschüttern. Auf medialen Bühnen kursiert indessen bereits länger die vorbereitende Parole „Kanonen (…)
Zum Begriff der Kriegswirtschaft
Unter dem programmatischen Titel „ReArm Europe“ will die EU-Kommission in den nächsten Jahren bis zu 800 Mrd. Euro für Rüstung mobilisieren, den einzelnen Mitgliedsstaaten im Rahmen der europäischen Schuldenregeln mehr Spielraum für Verteidigungsausgaben ermöglichen sowie Auflagen und Vorschriften für die (…)
Süddeutsche Zeitung: „Durchdachtes Storytelling“ für die Rüstungsindustrie
Die Wiesbadener PR-Agentur Fink & Fuchs zählt „Defense Tech – Kommunikation für die Zeitenwende“ zu einem ihrer Schwerpunktthemen. „Die sicherheitspolitische Zeitenwende bringt Deutschland Milliardeninvestitionen“ und schaffe damit „eine neue Lage für eine Branche, die sich sonst wenig im allgemeinen Diskurs (…)
»Eine weitere Brutalisierung des Krieges«
Finnland, Polen, Estland, Lettland und Litauen haben angekündigt, aus der Ottawa-Konvention, dem internationalen Verbot von Landminen, auszusteigen. Das soll »die Verteidigung gegen die militärischen Bedrohungen für die an Russland und Belarus grenzenden NATO-Mitgliedstaaten stärken«. Auch die BRD hat die Verträge (…)
SAVE THE DATE: 15. + 16.11.25 IMI Kongress!
Liebe Mitstreiter*innen, liebe Antimilitarist*innen, es sind zwar noch fast sechs Monate bis Mitte November diesen Jahres, aber unsere Köpfe rauchen hinsichtlich des nächsten Kongressthemas samt Rahmenprogramm schon ganz ordentlich! In Zeiten in denen sich die Weltlage täglich oder in manchen (…)
Armed candy bunnies and the ideological role backwards
I don’t know if you’ve noticed, but at Easter here in Tübingen there were Easter bunnies that drove tanks and held cannons in their paws. Although they were only made of cream, sugar and water, their imagery and symbolism was (…)