Wer zum Arzt muß
"Siko-Chef" Ischinger macht Vorschläge zum Gesundheitswesen
Wie in der Münchner Abendzeitung vom 27. Januar 20101 zu lesen war, empfiehlt der Chef der sog. Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, allen, die ihn als Kriegstreiber bezeichnen, zum Arzt zu gehen.
Hintergrund dieses ungewöhnlichen gesundheitspolitischen Vorschlages ist wohl die veröffentlichte Meinung des Bündnisses gegen die sog. Sicherheitskonferenz, dass ein "Kriegstrommler" ist, wer wie Ischinger darauf drängt, mehr Soldaten nach Afghanistan zu schicken, um diese dann besser abziehen zu können, denn mehr Soldaten heißt mehr Krieg.
Wer, wie Herr Ischinger, unliebsame Meinungen als Krankheit betrachtet, knüpft nicht nur an das finsterste Kapitel deutscher Geschichte an, sondern setzt auch nahtlos das Demokratieverständnis des ehemaligen Chefs der "Siko", Herrn Teltschik fort, der die Legitimität öffentlicher Proteste gegen "seine" Konferenz in Frage stellte.
Deshalb warnt das Bündnis gegen die sog. NATO-Sicherheitskonferenz davor, dem Vorschlag von Herrn Ischinger zu folgen, weil dies die ohnehin hohen Kosten im Gesundheitswesen vollends explodieren ließe, denn wir sind einfach zu viele.
Es darf vermutet werden, dass nach dem miesen Trick mit der Schweinegrippe, die Pharmaindustrie nun über Herrn Ischingers Vorschlag erneut versucht, ihre Umsätze zu steigern.
Bisher war weder von der Ärzteschaft Deutschlands noch vom Gesundheitsministerium eine Stellungnahme zu Ischingers gesundheitspolitischen Vorstoß zu bekommen.
Das Bündnis gegen die sog. Sicherheitskonferenz rät allen Betroffenen nicht zum Arzt, sondern zur Demonstration zu gehen.
Am Samstag, 6. Februar um 13:ooh auf dem Münchner Marienplatz
Walter Listl
- 1. leider nicht online, oder?